Die Steinzeiternährung findet sich auch unter anderen Bezeichnungen: Paleo oder Paläo Diät, Steinzeit-Diät oder Paläo Ernährung. Die Grundidee dieses Ernährungskonzepts ist es, sich so zu ernähren, wie es unsere steinzeitlichen Ahnen vermutlich taten. Im Zeitalter der Fertignahrung vom Supermarkt ein schwieriges Unterfangen. Trotzdem sind viele Menschen davon begeistert. Denn Abnahmeerfolge stellen sich beim Verzicht auf die zivilisatorischen Sünden der modernen Ernährung garantiert ein.

Grundzüge der Steinzeiternährung

Beworben wird die Steinzeit-Diät als artgerechte Ernährung. Diese soll bekömmlicher sein als unsere gewohnte Zivilisationskost, für die unser Verdauungssystem nicht ausgelegt sei. Kernpunkt dieser Diät ist der Verzehr von viel Gemüse, Salaten, Nüssen und Obst und hochwertigen Tierprodukten wie Fisch, Eiern, Meeresfrüchten oder Fleisch. Verzichtet wird auf Hülsenfrüchte, Getreide, Zucker und industriell gefertigte Nahrung. Der Fokus dieser Diät liegt auf der Qualität der verzehrten Lebensmittel, nicht auf deren Menge. Die Steinzeiternährung ist nicht unbedingt ein eigenständiges Diätkonzept, sondern vielmehr eine natürliche Ernährungsweise, mit der Übergewichtige ihre Pfunde garantiert verlieren können.

Der einzige Kritikpunkt an dieser Ernährungsweise ist, dass die Menschen in der Steinzeit sich je nach Region, in der sie lebten, vollkommen unterschiedlich ernährt haben. Es geht bei dieser Diät aber nicht darum, das Leben der Menschen in der Steinzeit nachzuahmen. Vielmehr wird der Annahme Rechnung getragen, dass das menschliche Verdauungssystem sich während der Evolution nicht der rasanten Entwicklung der Nahrungsverarbeitung und Massentierhaltung anpassen konnte. Da viele Zivilisationserkrankungen gerade auf Ernährungsfehlern basieren, bietet die Paläo Diät ein gesundes Gegenmodell.

Die Vorteile dieser Ernährungsweise

Der bewusste Verzicht auf kohlenhydratreiche Lebensmittel und alles, was die Industrie auf den Markt bringt, erfordert weder Kalorienzählerei noch die Kontrolle der gegessenen Menge. Der angestrebte Gewichtsverlust ergibt sich quasi automatisch, weil die zugeführte Nahrung wenig kalorienreich und kaum fetthaltig ist. Außerdem können sich Verbesserungen bei der Leistungsfähigkeit oder Immunkraft ergeben. Kurz zusammengefasst, kann diese Ernährungsform in einigen Grundzügen verdeutlicht werden. Sie basiert auf

– dem Verzicht auf alles, was gezuckert ist
– dem Verzicht auf jegliches Getreide
– dem Verzicht auf gehärtete Fette, pflanzliche Öle und Margarinen
– dem Verzicht auf sämtliche Fertiggerichte und -zubereitungen sowie Fast Food-Gerichte
– der Reduktion von sehr zuckerhaltigem Obst
– dem Verzicht auf sämtliche Milchprodukte

Bei den Fetten sind Oliven- und Kokosöl, Butter und Schmalz erlaubt. Wichtig ist ein gutes Verhältnis zwischen Omega3- und 6-Fettsäuren. Allein der Verzicht auf die genannten Lebens- und Nahrungsmittel entfernt bereits eine erhebliche Kalorien- und Fettmenge aus dem Speiseplan. Es ergibt sich aber die Frage, was dann noch übrig bleibt – zumal das meiste, was wir heute essen, exakt aus diesen Bereichen stammt.

Wie könnte eine figurfreundliche Paläo Ernährung aussehen?

Die meisten Anhänger dieser Ernährungsform stellen sich nach und nach um, weil der radikale Umstieg nicht gerade leicht fällt. Sie verzichten zunächst auf Weißmehl, Margarine und gezuckerte Produkte. Viele beschäftigen sich nach und nach intensiver mit der neuen Ernährungsform. Die Steinzeitdiät erfordert keine Mengenbegrenzung bei einzelnen Lebensmitteln. Zum Frühstück könnten statt der gewohnten Zerealien Champignon-Kräuter-Rührei oder ein Apfel-Trauben-Obstsalat mit vorgekeimten Sonnenblumenkernen serviert werden. Hier müssten sich die Paläo-Verfechter am meisten umstellen.

Zum Mittagessen könnte wie gewohnt gegessen werden, vorausgesetzt das Mittag besteht aus Fleisch, Fisch und Gemüse. Kohlenhydrat- und stärkehaltige Beilagen wie Reis, Nudeln, Kartoffeln oder Pfannkuchen entfallen. Ob Rinderfilet mit Bohnen, gegrillte Forelle mit Salat, Brokkoli mit Wildschweinrücken oder Leber mit Apfelkompott und einem gedünsteten Gemüse auf den Tisch kommen, ist egal. Wie man sieht, ist diese Diät gar nicht so puristisch, wie es anfangs klingt. Zum Abendessen könnte es eine Gemüsesuppe, einen Hähnchensalat oder einen Salat mit Meeresfrüchten geben.

Nimmt man mit der Steinzeitdiät ab?

Dass man bei der Steinzeitdiät sein Übergewicht reduziert, ist unvermeidlich. Die zugeführten Zuckermoleküle und Kohlenhydrate stammen sämtlich aus Gemüse und Obst. Daher ist diese Kost vitalstoffreich. Sie enthält genügend Proteine und Ballaststoffe, aber nur wenig Fett. Zuckerhaltiges, Unmengen an Weißmehlprodukten wie Pasta, Kuchen, Brot und Kekse sowie alles industriell gefertigte, was mit versteckten Fetten und Zuckermengen lockt, werden für die meisten Zivilisationserkrankungen verantwortlich gemacht.

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Mittagessen/Halbzeit

Mittags sollten Sie einen Salat mit Vollkornbrot, oder Gemüsegerichte kombiniert mit Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Naturreis essen. Dazu sind fettarmes Fleisch wie Geflügel, oder mageres Rindfleisch oder Fisch bestens geeignet. Auf ein Dessert müssen Sie nicht verzichten: Obst ist als Nachtisch ideal, zum Beispiel mit fettarmem Joghurt. Wenn Sie in der Kantine oder am Schnellimbiss essen, wählen Sie dort kalorienarme Gerichte und Salate aus. Meiden Sie Paniertes und Frittiertes sowie beispielsweise Speisen mit Sahnesoßen und bevorzugen Sie Gerichte mit viel Gemüse, magerem Fleisch.

Für den Hunger zwischendurch

Snack-Tipps:

• Obstsalat mit frischen Früchten
• klein geschnittenes Obst mit fettarmen Joghurt
• getrocknete Pflaumen oder Aprikosen
• Gemüsesticks mit einem fettarmen Dip
• Frucht- und Gemüsesäfte oder fruchtige Milchmixgetränke ohne Zuckerzusatz.

Leichte Kost am Abend

Leichte klare Suppe, ein Salat oder Pellkartoffeln mit magerem Kräuterquark sind vollwertige, aber kalorienarme Mahlzeiten.

Tipp: Legen Sie zwischendurch das Besteck ab. Erst 15 bis 20 Minuten nach Beginn einer Mahlzeit sendet der Körper das Signal: „Ich bin satt.“ Trinken Sie außerdem zu jeder Mahlzeit ein Glas Wasser.

In Ruhe zu essen ist das A und O für jede Mahlzeit. Wenn Sie berufstätig sind und immer schnell in der Pause was essen, umso wichtiger ist für Sie der Abend. Nehmen Sie sich Zeit für die letzte Mahlzeit des Tages. Eine nette Gesellschaft, ein liebevoll gedeckter Tisch, schöne Hintergrundmusik oder ein romantisches Abendessen bei Kerzenlicht tragen zur Entspannung bei. Verbannen Sie Chips und Co. aus Ihrem Umfeld, und gönnen Sie sich ab und zu etwas „sündhaftes“!

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlt für ausgewogene Ernährung vor allem Lebensmittel mit hohem Vitamingehalt. Vitamine sind für unsere Gesundheit enorm wichtig, da sie die wichtigsten Funktionen im Körper ausüben bzw. unterstützen.

Zu den wichtigsten Vertretern gehören die acht aus der Gruppe der B-Vitamine. Der Energie- Eisenstoffwechsel, das Immunsystem, die Bildung von roten Blutkörperchen und viele anderen Abläufe im Körper sind nur möglich, wenn genügend B-Vitamine vorhanden sind.

Die B-Vitamine sind alle gut in Wasser zu lösen, was aber dazu führt, dass sie bei Zubereitung der Lebensmittel ins Kochwasser übergehen, und so auch teilweise verloren gehen. Dazu kommt, dass der menschliche Körper sie auch nicht speichern kann (außer B12 und B3). Sie werden mit dem Urin ausgeschieden. Wir sind also auf eine kontinuierliche Vitamin B Zufuhr  angewiesen. Vollkornerzeugnisse, Nüsse, Milch und Milchprodukte, Obst und Gemüse aber vor allem Fisch, Fleisch und Eier sollten für Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen. Wer aufs Fleisch verzichten will und dafür Gemüse haben möchte, sollte es , um   Vitamin B nicht zu zerstören, es nur zerkleinert waschen, lieber dünsten als kochen und nicht über einen längeren Zeitraum warm halten.

Feldsalat, Grünkohl und Endiviensalat gehören zu den Vitamin B-reichsten Gemüsearten. Wer zu einer Risikogruppe mit erhöhtem Bedarf gehört, kann sich mit seinem Arzt über Nahrungsergänzugsmittel aus der Apotheke beraten.

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Es fällt vielen Menschen schwer, auf Rezepte ohne Kohlenhydrate umzusteigen. Sie können einfach mit zwei bis drei Abenden in der Woche anfangen, an denen Sie auf Rezepte ohne Kohlenhydrate und dafür mit viel sättigendem Eiweiß umsteigen. Alternativen zum Brot sind Fisch, mageres Fleisch, Tofu, Salat, Quark und Käse. Vorsicht bei Obst: durch seinen hohen Anteil an Fruchtzucker enthält es viele Kohlenhydrate – besser mit Gemüsesticks ersetzen.

Beispiele für ein Abendessen mit wenig Kohlenhydraten:

• Rührei mit Mangold
• Gefüllte Putenbrust
• Lachsfilet im Päckchen
• Kalte Gurkensuppe
• Grüne-Bohnen-Salat

Rezept: Gefüllte Putenbrust mit Blattspinat
4 dünne Putenschnitzel
450 g aufgetauten Blattspinat (TK)
100 ml Schmand (kann man auch weg lassen)
1 Zwiebel(n)
1 Zehe/n Knoblauch
100 g Mozzarella, geriebener
30 g Parmesan, geriebener
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer, Gemüsebrühe instant , Muskat

Zuerst die Putenschnitzel dünn klopfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe abziehen, klein schneiden und in einer Pfanne im Olivenöl glasig anschwitzen. Den aufgetauten Blattspinat hinzufügen und den Schmand unterrühren. Wer wenig Kalorien will, kann dafür Milch verwenden (ca. 50ml). Mit Pfeffer, Salz, Muskat und Gemüsebrühe würzen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Einen Teil des Blattspinats auf die Putenschnitzel verteilen. Die Schnitzel einrollen und mit Rouladen Nadeln zum Zusammenhalten feststecken. Die Rollen in eine Auflaufform geben und den restlichen Spinat darum herum verteilen. Zum Schluss mit Mozzarella und Parmesan bestreuen.

In den heißen Backofen schieben und für 20-25 Minuten backen.

Tipp: Noch leichter nehmen wir ab, wenn wir eine gesunde Ernährung mit Bewegung kombinieren. Das geht auch ohne großen Aufwand. In nur 15 Minuten Sport können Sie Ihren Kalorienverbrauch effektiv ankurbeln.

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Regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten nach der Ernährungspyramide versorgen uns gleichmäßig mit Energie und halten den Blutzuckerspiegel konstant.

Der Start in den Tag/Frühstück

Gönnen Sie sich ein ausgewogenes Frühstück mit Getreide- und Milchprodukten, zum Beispiel ein leckeres Vollkornmüsli, fettarmem Joghurt mit klein geschnittenem frischen Obst. Damit schaffen Sie eine gute Grundlage für den Tag.

Wenn Sie im Laufe des Vormittags wieder Hunger bekommen, essen Sie ein zweites Frühstück bestehend aus Brot oder Brötchen, belegt mit fettarmem Käse oder fettarmer Wurst, garniert mit frischen Kräutern (fürs Auge), Salatblättern, Tomatenscheiben oder Gemüsestreifen. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte – sie enthalten Ballaststoffe und sättigen länger.

Flüssigkeit

Trinken Sie reichlich über den Tag verteilt! Empfehlenswert sind Mineralwasser und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Diese Getränke haben keine oder wenig Kalorien. Wenn Sie gerne Milch dazu trinken, greifen Sie am besten zur fettarmen Variante.

Das wohlschmeckende Heißgetränk Kaffee ist nicht der Flüssigkeitsräuber, für den es lange Zeit gehalten wurde. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind im Rahmen einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung sowie einer gesunden Lebensweise bis zu vier Tassen Kaffee am Tag vollkommen in Ordnung.

Haben Sie am frühen Morgen noch keinen Hunger? Beginnen Sie den Tag dann nur mit einem Glas Wasser, einer Tasse Kaffee oder Kakao sowie etwas Obst oder Joghurt. Das zweite Frühstück sollte dann aber entsprechend üppiger ausfallen.

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Die Low Carb (engl. kohlenhydratarm) Diät begrenzt den Verzehr kohlenhydratreicher Lebensmittel wie: Brot, Kartoffeln, Nudeln oder Zucker. Eiweißreiche Lebensmittel wie: Fleisch (bevorzugt weißes Fleisch), Fisch oder Milchprodukte, stehen im Mittelpunkt der Diätempfehlungen. Auch Gemüse (3 oder mehr Portionen am Tag) und in kleineren Mengen Obst (1 bis maximal 2 Portionen) sind Bestandteil des Ernährungsplanes.

Die Diät verspricht eine langfristige Gewichtsabnahme durch:

• Kohlenhydratarme Ernährung
• Einschränkung der Energiezufuhr

Schon lange wird ein zu hoher Verzehr an kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln als Hauptursache für die Entstehung von Übergewicht angesehen. Aus diesem Grund soll der Verzehr von Kohlenhydraten zugunsten von eiweißhaltigen Lebensmitteln eingeschränkt werden.

Wichtig ist auch, dass eine Low-Carb Diät nur bei Einschränkung der Energiezufuhr wirkungsvoll ist. Das bedeutet, dass man täglich ca. 500 Kalorien weniger aufnehmen sollte, als man verbraucht. Die Tabellen zum Ausrechnen der persönlich relevanten Kalorienzahl sind im Internet zu finden, und basieren auf Angaben zum Geschlecht, Alter, Körpergröße und vor allem Tätigkeit/Sportlichkeit der Person.

Viele Studien zeigen, dass mit einer Low-Carb Diät langfristig abgenommen werden kann. Man kann zudem mit einer solchen Ernährungsweise auch dauerhaft ihr Gewicht halten. Eine gesundheitliche Gefährdung ist durch eine Low-Carb Diät grundsätzlich nicht gegeben, wobei extrem einseitige Diäten aber vermieden werden sollten (z.B. nur Fleisch, Eiweißriegel). Neben einer Ernährungsumstellung werden zur Gewichtsreduktion natürlich grundsätzlich regelmäßige Bewegung und Sport empfohlen.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass eine Low-Carb-Diät genauso effektiv und sicher in der Anwendung ist, wie fettreduzierte Diäten. Anerkannte Fachgesellschaften (z.B. Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V., Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. und Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) haben es in einer gemeinsamen aktuellen Leitlinie veröffentlicht.

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Wer sich selbst etwas Gutes tun will, sollte zuerst mit der Ist-Aufnahme anfangen. Mindestens eine Woche lang sollten Sie aufschreiben, welche Lebensmittel Sie in welchen Mengen zu sich nehmen. Das kann helfen, Schwachstellen in der eigenen Ernährung aufzudecken und unliebsame Gewohnheiten abzustellen. Überlegen Sie dann, was Sie verändern möchten, vergleichen Sie es mit den Tipps der Ernährungsberater und wählen Sie Ihre Lebensmittel sorgsam aus.

Tipp: Das gemeinsame Kochen mit der ganzen Familie führt die jüngeren Familienmitglieder spielerisch an eine bewusste Ernährung heran und macht noch dazu allen Spaß.

Getreideprodukte

Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich vor allem durch die Lebensmittelvielfalt aus. Getreideprodukte am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten kaum Fett, dafür aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

Obst und Gemüse

Die Regel „5 Mal am Tag Obst und Gemüse“ kennt jeder. Wichtig dabei ist, ob als Beilage oder Snack, frisch oder als Saft, es muss Ihnen richtig schmecken und sollte nicht erzwungen sein.

Fett

Zwar ist Fett ein wichtiger Geschmacksträger, aber zu viel tierische Fette erhöhen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Pflanzliche Fette wie Rapsöl sind dagegen weniger schädlich und liefern gesunde Omega-3-Fettsäuren, die lebensnotwendig sind.

Salz & Zucker

Achtung auch bei Zucker und Salz! Diese Bestandteile des Essens sind nur in Maßen zu genießen. Statt mit Salz lassen sich Speisen auch wunderbar mit Kräutern würzen.Gesund ernähren mit Methode

Zubereitung

Auch die Zubereitung der Speisen hat große Bedeutung. Die regeln sind: kurze Garzeiten, wenig Wasser, wenig Fett. So behalten die Lebensmittel nicht nur ihren natürlichen Geschmack, sondern auch die Nährstoffe. Eine besonders schonende Methode ist das Dampfgaren, das sich nicht nur für die Zubereitung von Gemüse, sondern auch für Fleisch und Fisch eignet.

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Abnehmen, um fit zu sein – das ist das Ziel der einen. Starke Muskeln oder eine schöne Figur ist der Wunsch der anderen. Der Weg dahin ist stets ähnlich. Erfolg verspricht eine Kombination aus Ausdauer- und Kraftsport sowie eine ausgewogene Ernährung.

Pfunde weg

Fitness ist eng mit dem Körpergewicht verbunden. Sie können anhand des Body-Mass-Index (BMI) Ihr Gewicht objektiv beurteilen. Mehr über Ihre Körperzusammensetzung erfahren Sie mit speziellen Körperfettmessungen, die z. B. in Fitness-Studios durchgeführt werden. Prinzipiell gilt: Essen Sie mehr, müssen Sie sich auch mehr bewegen, um mehr Kalorien zu verbrennen. Sport im Allgemeinen macht eine gute Figur.

Ausdauersport wie Walken, Schwimmen oder Radfahren ist ideal, um abzunehmen. Denn durch das Training verbrauchen Sie viele Kalorien. Welcher Sport am besten zu Ihnen passt können Sie mit Ihrem Arzt oder Sporttrainer abklären. Oder welcher Sport Ihrem Körper besonders gut tut. Damit die Motivation nicht nachlässt, schließen Sie sich am besten einer Gruppe an. Dann können Sie sich gegenseitig anspornen!

Wenn Sie nicht nur Ausdauer trainieren, sondern auch typische Problemzonen wie Bauch, Beine und Po straffen möchten, empfiehlt sich ein Krafttraining mit geringer Intensität. Nutzen Sie dazu die speziellen „Bauch-Beine-Po“-Kurse im Fitness-Studio. Je intensiver das Training, desto eher werden Sie einen durchtrainierten Körper entwickeln.

Wenn Sie herausfinden wollen, wie viele Kalorien Sie durch welche Sportart verbrauchen, schauen Sie sich die Liste an. Wenn Sie Ihr Körpergewicht mit dem Kalorienwert multiplizieren, erhalten Sie Ihren Energieverbrauch pro Stunde.

Wussten Sie schon: Sie müssen eine Stunde joggen, um 1 Stück Sahnetorte zu verbrennen!

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Ernährungsplan mit Eiweiß

Wer sein persönliches Risiko erkennt, und seinen Ernährungsplan darauf einstellt und  zudem 4–5-mal pro Woche Sport betreibt – Joggen, Radfahren, Cardiotraining, kann schon eine Menge für seine Gesundheit tun. Niedrige Kohlenhydrate, und eine hohe Eiweißzufuhr, anti-entzündliche Lebensmittel wie Omega-3-fettsäurehaltiger Fisch und Öle (Raps- und Leinöl) sollten auf dem Ernährungsplan stehen. Sie helfen, „stillen Entzündungen“ im Körper und somit Krankheiten, wie Herzerkrankungen, vorzubeugen.

Mischkost-Power

Für einen guten Ernährungsplan gilt: Es kommt auf die richtige Mischung an. Viele Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sollten Ihren Ernährungsplan prägen. Ab und zu darf es auch ruhig mal Marmelade oder Nutella sein – aber in begrenzter Menge.

Das Prinzip von diesem Ernährungsplan ist eigentlich ganz einfach: Anstelle von Weißbrot und Brötchen gibt es überwiegend Vollkornprodukte (Brot, Reis oder Nudeln in Vollkornversion) und Gemüse – sie halten nicht nur länger satt sondern beinhalten zudem wichtige Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, die der Körper braucht.

Grundsätzlich sollten Sie sich immer viel Zeit zum Essen nehmen und sogar morgens extra früher aufstehen, um ganz in Ruhe ihr Frühstück genießen zu können. Wenn Sie dann zudem 3–4-mal die Woche Ihre lieblings- Sportart treiben – hält es Sie fit.

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Der Frühjahrsputz ist für viele ein Muss, um richtig in den Sommer zu starten. Sie können das auch für Ihren Körper machen, mit dem sogenannten Detox Verfahren. Detox bedeutet so viel wie „Entgiften“, Detox-Kuren gehören inzwischen zum täglichen Fitness- oder Wellness-Programm.

Bei meinem Detox-Vorschlag geht es aber nicht nur um Gewichtsabnahme. Es ist zweifelslos ein netter Nebeneffekt, aber es geht vor allem um Gesundheit und Wohlbefinden: Giftstoffe und Pestizide, die über Luft, Nahrung und Kleidung aufgenommen werden, sollen gezielt ausgeschwemmt werden. Unsere Organe sollen von allem, was belastet zu Unwohl und Völlegefühl beiträgt, befreit werden.

Entgiftungskur als Geheimwaffe und Hauptbestandteil einer speziellen Ernährungsweise

Gewinnen Sie durch verzichten! Ob Gemüse, Kräuter, Hülsenfrüchte und Naturreis, frischer Fisch oder Hühnchen – die Zutaten der Detox-Küche sind vor allem basenreich. Milchprodukte, Eier, Weizen, Zucker und vor allem Alkohol und Nikotin sind hingegen verboten.

Natürlich kann man auch Radikalkuren durchführen, wie „Master Cleanse“, bei der eine Mischung aus Zitronensaft, Ahornsirup und Cayennepfeffer Schadstoffe aus dem Körper ausschwemmen soll. Zusätzlich ist literweise nur Wasser erlaubt. Sinnvoll ist es meistens nicht.

Besser in den Alltag integrieren lässt sich hingegen der „Grüne Smoothie“. Der cremige grüne Saft stieg zu dem angesagtesten Essens-Accessoire auf. Er ist reich an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Antioxidanten. Dank dieser wirkt der Beauty-Drink wie eine Frischzellenkur.

Durch das zerkleinern im Mixer und ein paar Anteile Obst schmeckt er sogar,  und ist gut zu verdauen. Das Richtige also auch für Genießerinnen.

In jedem Fall gilt aber: Sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt bevor Sie zu solchen Maßnahmen greifen und lassen Sie sich beraten, ob Detox für Sie persönlich gesundheitlich unproblematisch ist!

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